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Einzelhandel in Corona-Krise: Björn Thümler plädiert für lokales Einkaufen
Die Corona-Krise belastet auch den stationären Einzelhandel in der Wesermarsch stark. Eine der Gegenmaßnahmen können Investitionen in die Digitalisierung sein. Vor diesem Hintergrund weist der CDU-Landtagsabgeordnete Björn Thümler die Unternehmer in der Wesermarsch auf Hilfen des Landes Niedersachsen hin. Unter anderem unterstützt das Land mit seinem Förderprogramm "Digitalbonus Niedersachsen" Investitionen in digitale Hard- und Software sowie in die IT-Sicherheit. Der Zuschuss kann bei einer Mindesthöhe von 2.500 Euro bis zu 10.000 Euro betragen.
Außerdem befindet sich nach Angaben Thümlers im Wirtschaftsministerium ein Sonderprogramm Digitalisierung des Einzelhandels in den Startlöchern; voraussichtlich ab Anfang 2021 werde es greifen. Gefördert werden Einzelfallberatungen durch autorisierte Beratungsunternehmen. Ferner unterstützt das CDU-geführte Wirtschaftsministerium den Aufbau einer Digitalisierungs-Plattform für den Einzelhandel. Dabei geht es unter anderem um das Sichtbarmachen regionaler Angebote und von Initiativen, die sich während der Corona-Krise gebildet haben.
Die Menschen in der Wesermarsch bittet Björn Thümler, möglichst lokal einkaufen zu gehen. "Gerade in Corona-Zeiten", stell Thümler fest, "boomt das Einkaufen im Internet. Doch wenn es eines Tages den stationären Einzelhandel ersetzen sollte, würden Lebensqualität und Attraktivität des Heimatortes zu einem großen Teil vernichtet."
Lokale Wirtschaft stehe für viele Arbeits- und Ausbildungsplätze. Darüber hinaus ist das Einkaufen vor Ort nach Thümlers Aufffassung ein wichtiger Beitrag zum Umwelt- und Klimschutz, "weil Online-Bestellungen zwangsläufig zu noch mehr Lieferverkehr auf den Straßen führen".
Foto: Pixabay