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Freiwillige Feuerwehren stärken: Björn Thümler fordert konkrete Maßnahmen
Mehr Unterstützung, Respekt und Anerkennung für die Freiwilligen Feuerwehren in der Wesermarsch hat der CDU-Landtagsabgeordnete Björn Thümler gefordert. Die Begründung des CDU-Kreisvorsitzenden: "Im täglichen Einsatz retten unsere Feuerwehrkräfte Menschen, löschen Brände, sichern Veranstaltungen und erfüllen weitere Aufgaben im Sinne des Gemeinwohls. Dabei nehmen sie persönliche Einschränkungen ihrer Freizeit bewusst in Kauf. Und was noch bemerkenswerter ist: Sie setzen in nicht wenigen Fällen ihre Gesundheit oder sogar ihr Leben aufs Spiel."
Weil die Herausforderungen für die Feuerwehren nach Auffassung von Björn Thümler in den kommenden Jahren erheblich zunehmen werden, sieht er auch auf kommunaler Ebene deutlich erhöhten Handlungsbedarf. In puncto Herausforderungen verweist Thümler unter anderem auf den demographischen Wandel, die möglichen Folgen des Klimawandels und die Änderungen bei Ausbildung, Ausrüstung und Ausstattung, die sich durch Technisierung und Digitalisierung ergeben.
Im Einklang mit dem CDU-Landesvorstand, der Ende November einen Maßnahmenkatalog mit dem Titel "Brandschutz in Niedersachsen zukunftsfest organisieren!" beschlossen hat, fordert der Landtagsabgeordnete: "Wir müssen die Finanzierung der Feuerwehren auf eine breitere Grundlage stellen. Deshalb muss der Landesanteil verstetigt, im Rahmen der Haushaltslage erhöht und auf eine gesicherte rechtliche Grundlage gestellt werden."
Für die Wesermarsch befürwortet Björn Thümler dauerhaft finanzierte Kampagnen zur Nachwuchsgewinnung und Öffentlichkeitsarbeit. Ein Schwerpunkt sollte bei jungen Menschen und in den sozialen Netzwerken liegen. Thümler weiter: "Der Landkreis Wesermarsch sollte die Ausgabe eines Feuerwehrausweises prüfen. Der würde vergünstigte Besuche von Veranstaltungen und bestimmten Einrichtungen wie etwa Schwimmbädern oder Museen ermöglichen."
Von großer Bedeutung für die Freiwilligen Feuerwehren in der Wesermarsch sei die Niedersächsische Akademie für Brand- und Katastrophenschutz (NABK) in Loy, so der Politiker, der Träger der Ehrennadel in Gold des Oldenburgischen Feuerwehrverbandes ist. Dieser "Eckpfeiler der Aus- und Fortbildung" müsse besser ausgestattet, Schritt für Schritt ausgebaut und weiter entwickelt werden. Dazu gehöre zwingend "eine nachhaltige und kontinuierlich besser werdende Finanzierung".
Foto: creatyp/Müller