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Caravaning-Tourismus: "Mehr vom Kuchen für die Wesermarsch"
Anregende Lektüre in der Urlaubszeit: Mit großem Interesse hat der CDU-Landtagsabgeordnete Björn Thümler eine neue Studie des Deutschen Wirtschaftswissenschaftlichen Institutes für Fremdenverkehr (dwif) zur Bedeutung des Caravaning-Tourismus gelesen - und sieht darin wichtige Ansatzpunkte für eine touristische Stärkung der Wesermarsch.
Der Untersuchung zufolge bescherten Urlauber mit Reisemobil, Caravan oder Zelt 2018 der deutschen Wirtschaft einen Gesamtumsatz von 14 Milliarden Euro.Das waren 11,5 Prozent mehr als 2016.
Caravaning in Deutschland ist so beliebt wie nie zuvor. Rund 50 Euro gibt jeder Caravaner und Reisemobilist pro Urlaubstag aus. Neben den Übernachtungskosten wird Geld auch für Gastronomie, Einzelhandel sowie Freizeit- und Kulturangebote gelassen. "Von diesem Kuchen kann sich die Wesermarsch vermutlich noch ein größeres Stück abschneiden", meint Thümler.
Der Politiker regt eine aktuelle Bestandsaufnahme für die Kommunen im Landkreis an. Für jede einzelne Stadt und Gemeinde sollte unabhängig und neutral festgestellt werden, wie attraktiv sie sich für Caraving-Touristen präsentiert. Dafür sind nach Auffassung des Landtagsabgeordneten keine teuren Gutachten erforderlich. "Der enge Dialog mit den Touristen und ein selbstkritischer Blick auf die vorhandene Infrastruktur reichen erst einmal aus", so Thümler.
Auf der Grundlage dieser Bestandsaufnahme sollten mögliche Schwachstellen schnell beseitigt weden, erläutert der CDU-Landtagsabgeordete. Naheliegend sei der Gedanke, dass die Kapazitäten der Stellplätze mit dem starken Anstieg der Zulassungen von Freizeitfahrzeugen nicht Schritt halten könnten und hier nachgebessert werden müsse.